Börsen Mega Crash?
Die Entwicklung des SFR hängt einfach nur von dem Verhalten der schweizer Notenbank ab: Geht der Franken zu hoch, kaufen sie einfach Euros und drücken so künstlich den Kurs. Allerdings habe ich von vielen Investment Managern gehört, die ihren Cash in SFR halten. Langfristig sollte der Franken aufwärten gehen gegen den Euro. Im Falle einens Crashs fliehen alle in den Franken (genau wie in den Dollar). Also eine ideale Gelegenheit, dann mit dem höheren Franken abgestürzte Aktien zu kaufen.
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@Wolfgang @Wolfram @Daisy Duck @Sabia @Robert1
Hallo Wolfgang!
Deine Strategie zeugt von Erfahrung, dieses Parken von Geld ist gerade in diesen herausfordenden Zeiten sehr wichtig. wie auch das Moneymanagement. Mir kam ein wenig das Gefühl vom Spiel gegen oder eben mit der Schweizer National Bank hoch. Ich selbst habe bei der Volksbank gelernt, denke bei solchen Themen aus der Perspektive der Bank heraus.
CHF 100 9 front
Schweizer Nationalbank, Public domain, via Wikimedia Commons
Hier meine Gedanken und meine Kenntnisse darüber:
Seit Jahren die Fiskal Politik, die ja die Hoffnung der Schweizerischen Nationalbank den Franken abzuwerten. Obwohl der Leitzins in der Schweiz kräftig ins Minus heruntergedrückt wurde um Geldanlagen in der Schweiz weniger attraktiv zu machen, wurde das Magnet von Kapital in die Schweiz und in den Schweizer Franken seit mehreren Jahren immer grösser.
Die Schweizer Notenbank in Bern druckt den Schweizer Franken. Und davon hat sie die letzten Jahre riesige Mengen in der elektronischen Weise wie aus dem Nichts erschaffen. Mit den frischen Franken kauft die SNB seit Jahren am Devisenmarkt andauernd Euro und den US Dollar, um damit den Franken zu schwächen. Z.b. 2019 kaufte die Schweizer National Bank Fremdwährungen für über 13 Milliarden Schweizer Franken. 2020 sogar rund 110 Milliarden Franken ein um Devisen zu kaufen. Der Bestand der Währungsreserven der SNB stieg im Jahresvergleich dadurch von 794 auf ja wirklich über 900 Milliarden Franken.
Euro zum Schweizer Franken war Anfang 2019 bei 1,1240, und Anfang 2020 bei 1,0850. Zur zeit liegt das Währungspaar bei 1,10.Schaut man nur auf Anfang 2020 bis heute, dann liegt der Euro fester zum Franken.
Beste Grüsse aus Frankfurt am Main
Emin Schmidt