Börsenbarren
#16
@Robert1
Danke nun habe ich das verstanden mit dem Spiel.
@Wolfram
Du schreibst: breit streuen wird in der Beratung immer gesagt. Hast Du wahrscheinlich auch so gelernt.
Ja das habe ich in der Zeit auf der Volksbank gelernt als ich noch ein Junger Mann war. Risikostreuung als Begriff ist dir sicher geläufig. Wenn man noch Jung ist und noch wenig Kapital hat haben wir in der Bank empfohlen mit hohem Risiko sein Kapital anzulegen da ja das Vollumen noch gering ist. Doch dann mit zunehmendem Alter und somit zunehmendem Kapital sollte man sein Risiko herunterschrauben. So die Strategie die wir gefahren haben mit unseren Kunden. Doch es wurde immer die Sparqoute miteingerechnet, also es macht einen Unterschied ob jemand im Monat, damals waren es ja noch DM - im Monat 100 Mark auf die Hohe Kante legen konnte oder 1000 Mark oder ja das gabs auch: 10 000 Mark im Monat und mehr sparen konnten. Ein Kunde von uns hat jeden Monat damals 200 000 Mark angelegt. Er hatte das muss man dazu sagen einen Stahlhandel und eine Logistik Firma.
Du schreibst: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Aktienkurs in unsicheren Zeiten allgemein sinkt, da ist es schon fast egal, was man für welche hat. Ich verstehe das insofern nicht, weil Aktien eine Sachanlage sind, die ihren Wert haben.
Ja sicher spielt hier auch die Psychologie der Anleger eine grosse Rolle. In fallende Kurse einzusteigen erfordert sehr gute Nerven und ist von der Hoffnung genährt das es zum Turnaraound kommt. Sich der Markt eben wieder dreht und die Kurse wieder steigen. Wir dürfen dabei auch nicht vergessen das in Unsicheren Zeiten oder eben in der Rezession das Operative Ergebniss der Firmen zumeist sinkt. Also weniger Dividenden und obendrein fallende Kurse bei den Aktien. Es gibt jedoch auch da immer wieder Firmen die wie ein Fels in der Brandung stehen und weiter Kursgewinne haben.
Ich erinnere dabei nur an die Internet Spekulations Blase und dem Neuen Markt um die Jahrtausendwende was dann wenn ich mich richtig erinnere Anfang 2001 zusammenbrach. Der Neue Markt war voll wie Andre Kostolany zu sagen pflegte mit Frivolen Kursen die förmlichst abgestürzt sind. Doch auch sogenannte Flagschiffe des Deutschen Aktien Index also DAX 30 oder auch Werte am Dow Jones brachen ein. Das hat jedoch einige Firmen damals nicht beeindruckt und die Kurse von Amazon, Wella und Puma stiegen einfach weiter. Man hätte damals in Hedgefonds investieren sollen oder eben Short gehen an der Forex und wäre mit nur 25 000 Euro zum Multimillionär geworden.
Du schreibst: Wenn die Sparzinsen wieder steigen sollten, wird der Goldpreis sinken.
Wir befinden uns in einer Hochzinsphase in den USA auf dem Dollar, dies kann eine Erklärung sein das der Goldpreis von über 1300 USD je Feinunze abgesackt ist zeitweise auf unter 1200 USD je Feinunze. Wie es scheint hat sich da schon eine Charttechnische Bodenbildung ergeben womit wenn dies so ist Robert1 zu einem sehr guten Zeitpunkt in den Markt eingestiegen ist. Ja Gold bringt keine Zinsen, doch wenn Krieg ausbricht dann steigt der Goldpreis als sogenanter Sicherer Hafen sprunghaft an. Muss aber nicht.
Du schreibst: Die @ Anrede bitte ich nur dort zu benutzen, wo ich auch geschrieben habe.
Dem komme ich gerne nach. Ausser wenn ich neue Themen starte die für dich interessant sein könnten möchte ich dich ab und zu doch mal erwähnen, bitte sag bescheid ob das so in Ordnung ist.
Frage noch: Könnt ihr mir Bitte eine PN schreiben hier wie die Kategorien am besten auf der Startseite sein sollten? Oben steht zuviel Forex im Moment. Danke im Vorraus.
Beste Grüsse aus Frankfurt am Main
Emin Schmidt